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ich mach mein ding | das kannst du auch!

Spielt ihr auch mit dem Gedanken, euch selbständig zu machen? Ich kann es wirklich nur jedem empfehlen, es hat mein Leben verändert. Ich habe damit etwas Eigenes, etwas nur für mich geschaffen, bin dadurch unabhängig und stärker geworden – auch als Frau. Aber zugegeben, es gehört eine Menge Mut, na gut, nennen wir es Wahnsinn dazu, denn es ist nicht immer einfach. Der absolute Wille, die wirtschaftliche Notwendigkeit oder die Leidenschaft für die Arbeit müssen vorhanden sein. Mein Motor war eine Mischung aus allem die mich immer wieder voran getrieben haben.

Ich sitze ja auch manchmal hier und muss mich zwicken wie alles gekommen ist, denn ich fühle mich wirklich sehr privilegiert, meinen Traumjob gefunden zu haben und mein Hobby, meine Leidenschaft inzwischen erfolgreich als Beruf ausüben zu dürfen. Inzwischen ist Jolijou in mehreren Läden vertreten, ich habe in meinem Dawanda-Shop mehr als 1600 Produkte verkauft, mit meinen Partnern über 20 Schnittmuster, knapp 20 Webbänder, und mehr als 20 Stickdateien auf den Markt gebracht, wurde in verschiedenen Magazinen erwähnt, durfte im Fernsehen auftreten und bekomme monatlich unglaubliche 150.000+ Seitenaufrufe auf meinem Blog.

Aber natürlich war das nicht immer so, und es kam auch nicht von Heute auf Morgen. Der Weg war lang und manchmal auch von Rückschlägen, Existenz- und Versagensängste geplagt, aber irgendwie habe ich es immer wieder geschafft, diese wegzuschieben und weiterzumachen. Ich weiss noch genau, dass ich vor meiner Zeit als Farbenmix- und Huups-Designerin vor den Designer-Blogs saß, die Webbänder und Stickdateien anschmachtete und dachte „Boah, so was würde ich auch gerne können!“ Vor lauter Bewunderung habe ich eine ganze Zeit lang nicht realisiert, dass ich es auch wirklich KANN! Die Angst zu Versagen hatte mich fest im Griff gehabt.

Ich höre von vielen die sich mit dem Gedanken tragen, sich selbständig zu machen, „oh weia, was ist wenn es nicht klappt?“. Ich weiss nicht, vielleicht ist der Wahnsinn bei mir besonders ausgeprägt, aber das habe ich mich nie gefragt. Ich wollte ja nicht reich werden, nur während meiner Elternzeit die Haushaltskasse etwas aufbessern und da ich schon viele Komplimente auf die selbstgenähte Kleidung meiner Tochter bekam, dachte ich mir, Kinderpullis aus Fleece zu nähen und zu verkaufen kann doch eigentlich nicht schief gehen. Ich habe mir einen Shopbanner zusammengebastelt und bin sehr spontan an den Start gegangen (zunächst über das große Auktionshaus und später dann bei Etsy und Dawanda also brauchte ich auch keine eigene Infrastruktur). Somit war ein potentieller Verlust relativ im Rahmen.  Na klar war vieles nicht perfekt und hinterher ist man immer schlauer aber ich war online. Und als das erste Teil eingestellt war habe ich gebibbert und bin wie ein Börsenmakler vor dem Bildschirm gesessen und habe immer wieder die Seite aktualisiert. Als dann das erste Teil verkauft wurde hätte man denken können, ich hätte im Lotto gewonnen. Den Gewinn aus den ersten Teilen habe ich reinvestiert und so konnte ich nach kurzer Zeit laufend neue Teile einstellen und sogar kleinere Läden mit meiner Kinderkollektion beliefern. Wenn es nicht geklappt hätte wäre es zwar für mich persönlich enttäuschend gewesen, aber ich hätte nicht viel verloren. Viel weniger jedenfalls, als wenn ich den Sprung ins kalte Wasser nie gewagt hätte!

Ich finde es immer so toll wenn jemand den Schritt in die Selbständigkeit wagt, nicht nur bei Frauen, aber besonders dort, denn wir stehen uns leider manchmal am Meisten selber im Weg. Deshalb möchte ich euch ermutigen, diesen Schritt zu gehen!!

Ihr werdet es nicht bereuen. Falls ihr Hilfe damit braucht, schaut mal in meinen Kursen nach, dort könnte etwas für euch sein. 

xoxo

Eure Andrea 

387 Antworten

  1. Liebe Andrea, ich ziehe den Hut und bewundere Dich..ja- so wie Du damals dachtest, denke ich auch und viela andere sicherlich..
    Ich überlege immer, ob ich den Schritt wagen sollte.
    Die Alternative wäre ein stressiger 3 Schicht Job mit 6 Kindern…
    Da würde ich doch auch lieber mein Hobby zum Beruf machen.Das Problem, was ich sehe( mein Mann) ist auch die Krankenversicherung. Das muss man erstmal erwirtschaften…Ansonsten würde ich den Schritt wohl wagen, meine Leidenschaft zur Berufung zu machen 🙂

    Liebe Grüße Annett

  2. Dein Post macht mir Mut, denn meine Situation verändert sich gerade und ich bin auf der Suche…und will jetzt endlich mal mit meinen Dawanda Shop durchstarten…

    Liebe Grüße von
    Bettina

  3. Hallöchen,
    ich finde den Text sehr passend geschrieben und man hat immer wieder Ängste. Ich bin nur ein ganz ganz kleines Licht im Gegensatz zu dir, aber auch ich habe immer wieder daran gedacht aufzugeben. Und gebe es auch zu, ich habe das sehr oft immer noch.
    LG Nadine

  4. Toller Artikel.
    Aber ich glaube, dass das heute VIEL schwieriger ist, als vor 5 Jahren, einfach weil das schon soooooo viele machen.
    Quasi genau die selben Fleece-Pullis. Und viele dann auch zu Dumping-Preisen.
    Wie willst du heute noch mit einem Shop fuer Kinderklamotten auf Dawanda als Neuanfaenger zwischen den Trillionen schon vorhandenen Shops herausstechen?
    Ist ja auch einer der Gruende, der extreme Preisdruck, das inbesondere im letzten halben Jahr viele „altebkannte“ schon fast Menschen mit Markennamen (Gretelies, um mal nur ein Beispiel zu nennen) aufgehoert haben.
    Gerade auch wegen solchen Dingen wie Krankenversicherung. Da macht es dann auch schon einen Unterschied, ob man eine gut abgesicherte Ehefrau ist oder z. B. Alleinerziehend….

    Trotzdem, sehr motivierend geschrieben, sehr ehrlich auch, und wer wirklich will und was kann und ein bisschen Unterstuetzung, sollte es sicherlich wagen. Aber nicht auf schnellen Reichtum / Erfolg bauen.

    1. Ich kann nähtina nur zustimmen – inzwischen ist es richtig schwierig – ich hab ja alle Phasen erlebt, der Selbstständigkeit… die Gesetzgebung ist mittlerweilen/inzwischen auch härter, undurchsichtiger und schwieriger – zumindest, wenn man sich an die Regeln halten will – CE, Entsorgunggesetzte, Urheberrechte, Versicherungen etc…
      Man braucht ein halbes Jurastudium…
      Oder man findet eine Nische, dann hat man Glück – wenn man dann noch gepusht wird – supergenial… – aber es ist ein steiler Berg von den Trillionen Underdogs zu der higher Upperclass zu kommen… und harte harte Arbeit!

      Dir liebe Andrea auf jedenfall allerherzlichsten Glückwunsch zu deinem Erfolg – ich weiß, was dahinter steckt an Arbeit und *Wahnsinn*!!!!! ;D

      liebstgruß

    2. Da kann ich nähtina auch nur zustimmen, insbesondere, was den Punkt der Alleinerziehenden angeht 😉

      Trotzdem – oder gerade deshalb – bin ich gespannt auf Deine Vorstellungsrunde!

      Liebe Grüße
      Mel

  5. Hallo Andrea, dein Post spricht mir aus der Seele. Ich bin momentan noch beim „Schmachten“. 😉 Aber ich hoffe irgendwann den Mut zu haben das zu machen was mein Traum ist…
    Ich freue mich auf die Reihe Meet The Crafter. 🙂

    Liebst
    Das Fräulein Klee von Lusiluup

  6. Guten Morgen,
    Es ist wirklich toll was du geschaffen hast. Ich habe auch die Chance bekommen im hiesigen Kinder Second Hand Shop selbst genähtes anzubieten. Aber ich zögere, weil es soviel gibt was ich nicht genau weiß. Zum Beispiel ist man doch auch verpflichtet die Materialzusammensetzung auf einem Etikett anzugeben. Ich stelle mr das schwierig vor.
    Hut ab!
    Liebe Grüße
    Sissi

  7. Liebe Andrea, Du sprichst mir aus der Seele! Im zweiten Jahr meiner Selbständigkeit muss ich mich manchmal immer noch kneifen – wegen all der tollen Menschen, die ich kennengelernt habe, wegen all der wunderbaren Dinge, die mir passiert sind. Und manchmal auch, wenn ich wieder mal bibbernd auf dem Sofa sitze und mir nicht zutraue, einfach mal Groß zu denken. Und dann springe ich meistens doch mit etwas Anlauf über meinen Schatten 😉 Mein Fazit: Innovative Ideen haben, an sich selbst glauben, ein gutes Netzwerk mitbringen und dann klappt’s! Danke für diesen schönen Artikel! Liebe Grüße, Susanne

  8. Schön, daß mal so zu lesen! Irgendwie glaubt man ja als Anfänger, daß unsere Vorbilder (wie Du z.B.) dieses Anfangsstadium gar nicht hatten, so scheint es zumindest manchmal 😉
    Ich bin auch gerade dabei, meinen Traum umzusetzen. Da bin ich schon sehr gespannt auf Deine neue Reihe!
    Liebe Grüße!
    Katharina

  9. alle Achtung, das ist schon beeindruckend. ich überlege schon seit jahren, zusammen mit einer Freundin in die selbständigkeit zu gehen. aber uns fehlt noch der springende punkt, das Konzept ist noch nicht ganz ausgearbeitet quasi. aber vielleicht klappt es irgendwann… deine geschichte macht ja mut 🙂
    dir auf jeden fall weiterhin soviel erfolg und Freude wie bisher!!

    daniela

  10. Ein toller Werdegang, ich bin nach wie vor echt beeindruckt! Habe diverse deiner Schnittmuster zu Hause und für mich genäht und verfolge so gern deinen Blog!
    Ich bin hauptberuflich in einer Werbeagentur als Kundenberaterin tätig, habe aber vor 1,5 Jahren den Schritt gewagt und mein liebstes Hobby zum Nebenberuf gemacht. Ich stehe noch ganz am Anfang: nähe auf Bestellung, verkaufe meine genähten Lieblingsstücke auf kleineren Design-/Weihnachtsmärkten und habe im Dezember letzten Jahres meinen Dawanda-Shop eröffnet. Und ich war stolz wie bolle, als das erste (aber bis jetzt leider einzige) Teil verkauft wurde. Ich pflege meine Homepage selbst und blogge, was das Zeug hält. Das war mein Werdegang in Kürze. 🙂

    Liebe Grüße und mach‘ weiter so!
    bine

  11. Liebe Andrea.
    Dein Eintrag hat mich zutiefst bewegt und ich weiß genau was du meinst denn auch ich habe im letzten Monaten den Schritt gewagt und mich als Händler bei dawanda selbstständig gemacht.
    Als ich meinen eigenen Gewerbeschein in den Händen hielt bin ich schon fast ausgeflippt und die eigenen Artikel zum Verkauf zu veröffentlichen War wahnsinnig spannend!
    Ich freue mich sehr auf deine neue Rubrik und werde fleißig und neugierig mitlesen.

    Ganz liebe Grüße,
    Tina~

  12. Hallo Andrea, danke für die Schilderung deiner Anfänge. Und du hast recht – auch wenn die Bedenken der anderen Damen richtig und wirklich wahr sind, besser ist wenn man Etwas positives liest, denn die Zweifel hat man selbst! Und den Ausdruck Wahnsinn finde zutreffend, denn alleine Talent, Nähgeschick und Lust wird nicht reichen….Ich sage mir jeden Tag-ich muß es ausprobieren(ganz anders als du)denn mein Leben ist endlich! Ich danke dir für deine Motivation, danke für die Kreativität und weiterhin viel Erfolg…
    LG Anna

  13. Hallo Andrea
    Dein Artikel spricht mir aus der Seele. Auch ich habe den Schritt gewagt und habe mich vor einem Jahr selbständig gemacht. Quasi das Hooby zum Beruf. Ohne die Unterstützung von vielen lieben Menschen würde dies allerdings bei uns nicht gehen. Wir haben Kinder von 4-12, die auch noch auf Betreuung angewiesen sind. Die Selbständigkeit ist nicht nur ein Zuckerschlecken! Mein Arbeitspensum ist um einiges gestiegen. Aber der Faktor Spass und etwas eigenes auf die Beine gestellt zu haben überwiegen immer noch. Ich hoffe sehr, dass es so bleibt. Ich bin froh, habe ich meinen Traum umgesetzt– auch wenn es noch nicht sicher ist, ob es so weitergeht!!
    Herzlichst Cornelia

  14. Hallo Andrea,

    zuerst einmal möchte ich Dir herzlich gratulieren, dass Du das alles so hinbekommen hast und da bist, wo Du jetzt bist. Kompliment!

    Ansonsten sprichst Du mir total aus dem Herzen. Ich bin noch ein ganzes Stück davon entfernt, wo Du jetzt bist, aber ich will es auch unbedingt schaffen und ich werde nicht aufhören dran zu glauben, bis ich es geschafft habe 🙂

    Da mich mein Freund bei meinen Projekten und Plänen sehr unterstützt und wir das quasi alles zusammen aufbauen, fühle ich mich nicht ganz so verloren, wie es vermutlich ansonsten ab und an der Fall wäre. Trotzdem gibt es immer mal wieder Momente, in denen man an allem zweifelt und ans Hinschmeissen denkt. Aber die gehen auch immer wieder vorbei zum Glück 🙂

    Dir weiterhin alles Gute und liebe Grüße,

    heiDIY

  15. Liebe Andrea, witzig, über genau dieses Thema (etwas anders, aber ähnlich) mache ich mir auch grad viele Gedanken bzw. hab darüber auch was in meinem Blog geschrieben.

    Ich bin seit vielen Jahren selbstständig. Bisher war es das Webdesign, aber mittlerweile möchte ich unbedingt mit dem „Selbermachen“ mein Geld verdienen. Es steckt aber noch alles in den Kinderschuhen und ich fange gerade erst an. Aber für mich war & ist die Selbstständigkeit die einzige Möglichkeit – angestellt sein ist überhaupt nichts für mich. Ich möchte mein eigenes Ding machen, selbst über alles entscheiden, auch wenn es mehr Arbeit bedeutet.

    Ich finde es sehr wichtig, überhaupt erstmal anzufangen, also, aktiv zu werden. So nach und nach wird das Bild, die Idee, immer runder – denke das war bei dir genauso, zumindest liest es sich so.

    Naja, vielleicht hast du ja Lust, mal auf meinem Blog vorbeizuschauen und mich eventuell in deiner neuen Rubrik vorzustellen. Ich würde mich sehr freuen!

    Liebe Grüße,
    Julia

  16. Huhu,
    ich seh das genauso wie Nähtina. Ich gehe sogar einen Schritt weiter und sage, dass da mittlerweile echt viel „Schrott“ auf dem Markt ist. Oft habe ich das Gefühl, dass jeder, der gerade den ersten Nähkurs hinter sich hat, einen Dawanda-Shop eröffnet und meint, seine stümperhaft zusammengeschusterten Sachen feilbieten zu müssen…
    Vor Jahren (ca. 8) habe ich auch mal kurz mit dem Gedanken gespielt, mich in der „Nähszene“ niederzulassen (als Selbstständige). Ich hatte damals einen relativ beliebten Blog, auch Holly von decor8 hat mich damals angeschrieben,… Heute bin ich froh, dass ich es nicht gemacht habe! Ok, ich hab natürlich auch einen Beruf, der mir viel Spaß macht und viel Sicherheit bietet, dazu kam dann das erste Kind, da fiel die Entscheidung dann nicht ganz so schwer. Aber ich würde mich heute nicht unter die Masse mischen wollen. Wer sich schon einen Namen gemacht hat, hat eine gewisse Sonderstellung, aber die vielen „Trittbrettfahrer“ würden mir vermutlich auf den Keks gehen.

    Den Schritt in die Selbstständigkeit hat dafür vor Kurzem mein Mann gewagt – und es war genau das Richtige! Hätten wir vorher gewusst, wie gut das klappt, hätten wir uns schon viel früher dafür entschieden. Aber vermutlich hat er jetzt auch einfach den richtigen Zeitpunkt erwischt. 😉

    Ich nähe/stricke/häkle deshalb auch weiterhin mit Leidenschaft nur für meine Kinder und mich (und ab und an auch mal für Freunde)! Auch wenn viele meinen, ich soll die Sachen zum Verkauf anbieten. Zwischenzeitlich hatte ich auch mal eine andere Existenzgründungs-Idee, und wer weiß, ob ich nicht irgendwann auch mal selbstständig sein werde (wenn, dann vermutlich aber eher in „Teilzeit“). Aber so wie die „Nähszene“ aktuell aussieht, ist das nichts für mich. Da bewahre ich mir meine Leidenschaften lieber als wertvolle Hobbys und glaube, dass ich letztlich mehr davon habe. 🙂

    Das ist jetzt vermutlich eine relativ radikale Ansicht, aber so denke/empfinde ich.
    LG
    Corinna

  17. Liebe Andrea!
    Das hast Du ganz wunderbar geschrieben!
    Auch ich bin selbstständig, aber verglichen mit Dir nur ein kleiner Hase! Nichtsdestotrotz macht es mich unheimlich stolz auf mich selbst. Auch wenn ich es mir selber immer am Schwersten mache – schließlich ist man bei sich immer der größte Kritiker.
    Ich wünsche Dir noch viele gute Ideen, viel Energie und gute Laune!
    Mach weiter so! Ich finde Dich toll!
    Liebe Grüße
    Christina

  18. Liebe Andrea, ich freue mich sehr auf die Serie! Danke auch für den tollen Artikel. Ich glaube, damit sprichst Du vielen aus der Seele und machst Mut, ohne zu beschönigen.

    Liebe Grüße, Kati

  19. Hallo Andrea,

    Ich finde es toll, dass du Anderen so viel Mut machst den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. In den Foren wird einem oft alles mies geredet. Ich persönlich würde den Schritt nie machen, dazu bin ich viel zu sehr (und zu gern) Beamtin, aber ich bewundere alle die den Mut dazu haben.

    Liebe Grüße
    Krissy

  20. Guten Morgen Andrea,

    wow, herzlichen Glückwunsch zu deinen ganzen Erfolgen! 🙂

    Ich persönlich bin derzeit ziemlich froh, angestellt zu sein. Während des Studiums habe ich freiberuflich als Webdesignerin gearbeitet und auch wenn es toll ist, sich seine Zeit selber einteilen zu können und man als Ein-Frau-Betrieb 😉 zwangsläufig in verdammt vielen Bereichen dazulernt – ich genieße es mittlerweile, nach Hause zu kommen und wirklich Feierabend zu haben. Früher hatte ich da immer ein schlechtes Gewissen, weil ja immer noch etwas zu tun ist. Ich denke, das ist bei der Selbstständigkeit ganz wichtig… dass man sich feste Arbeits- und demzufolge auch Erholungszeiten setzt.

    Mach weiter so & alles Gute weiterhin! 🙂

    Liebe Grüße

  21. Huhu du liebes ♥ mich hat auch der Wahnsinn befallen und ich liebe es… danke für deine schönen Worte ♥ Ich bin noch ein kleiner Wurm, aber ein Wurm mit einer tollen Chance.. habe heut morgen meine Stöffchen bekommen mit meinem eigenen Design und kanns immer noch nich glauben wir schöön das is… niemals hät ich gedacht das ich vom Stoffelefanten für mein „Baby“ zu nähen… mal in die Selbständigkeit fliege.

    Es erfüllt mein Herz und macht einen unheimlich stolz was man geschafft hat♥ So wächst mit jedem Augenblick das eigene Ego und das Selbstbewußtsein enorm ♥ in dem man mit seinem Kopf und seinen Händen etwas geschaffen hat.

    Ich nähe erst seit knapp 3 Jahren… und hab mich Ende 2010 ans Gewerbe getraut. Und versuche auch den anderen kleinen in meinem Blog zu helfen.. mit Gemeinsam wachsen ♥ das macht mir Spaß und sage wie du Traut euch!

    Ganz herzliche Grüße Sonja

  22. Boah Andrea,
    Du hast mich jetzt echt geflasht mit deinem Text. Manchmal vergisst man zu schnell, dass hinter Namen wie deinem, auch noch eine Geschichte, ein Anfang, oder ein Menschlein steckt.
    Danke!
    GGLG nicole

  23. Guten Morgen 🙂

    Vielen Dank für diesen super Artikel!
    Du Sprichst mir damit sowas von aus der Seele…
    Ich habe auch vor einiger Zeit meinen ganzen Mut zusammen genommen und mich auf den Weg in die Selbständigkeit gemacht (vor 9 Monaten) und ich bereue nichts 😉
    Es ist einfach so ein schönes Gefühl sein eigener Herr zu sein und niemanden mehr Rechenschaft ablegen zu müssen…
    Die kleinen selbstzweiflerischen Phasen kenn ich auch nur zu gut….die suchen mich auch des öfteren mal Heim 😉
    Ich bin ein größer Fan deiner wunderbar Farbenfrohen Designs und drück dir die Däumchen das für dich alles so weiterläuft wie bisher!

    Liebste Grüße Anna

  24. Hallo Andrea 🙂
    Leider sehe ich das nicht ganz so rosig wie du.
    Ich bin schon sehr viele Jahre selbstständig, die ersten Jahre in der Bären- und Puppenszene, seit knapp 10 Jahren nähe ich vor allem für die Kleinen.
    Es ist sehr schwierig und man braucht jede Menge Ellenbogen. Jeder Markt ist ein Haifischbecken hat mir vor kurzem mal jemand gesagt und das stimmt leider. Was da gezickt und hintenherum gelästert wird. Nach aussen ist alles ganz toll und alle sind nettzueinander, aber in Wirklichkeit würden sich viele am liebsten gegenseitig die Augen auskratzen. Das geht dann soweit dass die Mitkonkurrenten bei Ämtern angezeigt werden, auf Internetplattformen abgemahnt.

    Sicher ist es schön wenn man das was einem am meisten Spass macht zum Beruf machen kann. Aber man sollte es auch nicht unterschätzen wie Kolleginnen mit einem umgehen. Ich bin jetzt nicht der Mensch der sowas einfach wegsteckt, wegstecken kann und deswegen arbeite ich nur für kleinere Geschäfte und bin nicht im Internet präsent oder auf Märkten. Das ist vorbei.

    Aber ich wünsche jeder/m der den Sprung wagt alles Gute und jede Menge Selbstbewusstsein und Toleranz.
    Liebe Grüsse von Mari

    1. Hallo Mari

      das unterschreibe ich – ich bin nun seit 16 Jahren dabei und habe in dieser Zeit auch einiges erlebt.

      Es gab sehr gute Zeiten, in den Anfängen des Marktes hat es Spaß gemacht, dabei zu sein. Auch ich habe mal mit Bären und Puppen angefangen und bin dann auf die Kinderkleidung umgestiegen. Ähnlich wie bei dir.

      Was allerdings in den letzten ca 2 Jahren „abgeht“, ist nur noch verwunderlich – die viel zitierten „Bastelmuttis“ bieten Ware auf Dawanda an, die weder gewerblich ist noch sich an bestehende Gesetze hält noch ist sie qualitativ hochwertig.

      Oben wurde schon kommentiert, dass viel Schrott auf dem Markt ist und viele schon meinen, nach dem ersten Tatüta mit schiefen Nähten muss ein Dawandashop her.

      Es macht einfach keinen Spaß mehr! Die Dumpingpreise machen die Arbeit kaputt – Handarbeit hat keinen „Wert“ mehr und wenn es nicht die Chinesen mit ihren Preisen sind, dann sind es die eigenen Reihen, die mit falsch oder garnicht kalkulierten Preisen den Markt zum Zusammenfall bringen.

      Wer aber nicht gewerblich anbietet, somit illegal arbeitet und damit auch nicht die Ausgaben einkalkulieren muss, die jeder gewerbliche Anbieter eben hat, weil er sich an die Gesetze hält, kann natürlich einen Artikel zu 50% des reellen Preises anbieten.

      Dazu kommt, dass sich viele einen feuchten Kehrricht um CE-Kennzeichnung, Textilkennzeichnung, Medizinproduktegesetz (für z.Bps. Wärmekissen), usw. kehren. Und dann wird gejammert, wenn Abmahnungen ins Haus flattern.

      Und ja, das ist ein Haifischbecken. Aber manche Abmahnungen sind (siehe meine Ausführungen) durchaus auch berechtigt. Das sind Aspekte, die aber gerne totgeschwiegen werden – weil sie nicht gehört werden WOLLEN!

      Denn wer legal arbeitet und kalkuliert, kann keine Dumpingpreise anbieten. Und wer sich an die aktuelle Gesetzeslage hält (so sinnvoll oder unsinnig sie auch sein mag) kann nunmal bestimmte Artikel nicht im Sortiment haben und macht sich somit einfach auch nicht abmahnfähig.

      Aber das ist eben ein Thema, das nicht gerne diskutiert wird – denn schwups steht man als „Spielverderber“ da…..

      Just my 2 cent

  25. Liebe Andrea,

    dein Post hat erst mein Herz und dann gleich auch noch meine Fingerspitzen kribbelig gemacht und ich hab einfach mal ein bisschen Material bestellt für ein Projekt, das mir schon länger im Kopf rumgeistert und in meinen rosaroten Träumen ein Produkt in meinem eigenen, kleinen Shop ist. Ich habe so viele Ideen, aber irgendwie scheitert es an der praktischen Umsetzung beziehungsweise ein bisschen auch am Mut. Denn, wie du schon schreibst, man macht mit einem Shop, der bei DaWanda oder Etsy nicht läuft, keinen großen finanziellen Verlust, aber man verliert eine schöne Illusion. Ich glaube, dass ist im Moment noch mein größter Stolperstein. Aber dein Text macht wirklich Mut und, wie gesagt, kribbelig!

    Liebste Grüße,

    Johanna

  26. Na ein paar Tränchen hab ich ja schon rausgedrück wie ich deinen Bericht gelesen hab ich bin zwar noch laaange nicht sooo Erfolgreich wie du aber es macht mir immer noch viel Spaß meine Sachen zu verkaufen und Neue Ideen zu verwirklichen. Bei deine Shop Vorstellung würd ich gerne mitmachen ;)). Ganz Herzlichen Gruß Bettina ;))

  27. Liebe Andrea,
    ich freue mich auf die neue Serie!
    Ich habe auch den Schritt gewagt mich in die Selbständigkeit zu wagen……
    Die Homepage ist zwar noch nicht fertig aber ich habe mich wie Bolle gefreut als ich die ersten Aufträge erhalten habe.
    Liebe Grüße
    Ilona

  28. Das ist eine sehr ermutigende Geschichte und ich bin auf weitere gespannt.
    Ich bin auch eher in meine Selbstädnigkeit „reingerutscht“ und bin immer wieder am Staunen was sich so alles ergibt. Macht mir riesig Spaß und ja ich bin total stolz drauf!
    Liebe Grüße
    Uli

  29. Vielen Dank für diesen Beitrag, er motiviert mich sehr und macht mir Mut. Vielleicht schaffe ich es ja auch?! Auf jeden Fall inspiriert er mich dazu, meine Zukunft konkreter anzugehen, wenn auch erst mal gedanklich.
    Herzlichst,
    Anna

  30. Das hast Du toll geschrieben und ich bewundere sehr, was Du erschaffen hast. Komme immer gerne auf Deinen Blog und schmökere und genieße die tollen Bilder.

    Ich sehe das wie kleiner Himmel, man braucht mittlerweile echt ein Jurastudium und manchmal fehlt mir echt die Traute. Aber naja. Was uns nicht umhaut macht uns nur stärker und aus Fehlern wird Frau klug.

    Einen schönen Wochenstart für Dich,
    hoffentlich mit so viel Sonne wie bei uns.

    Liebe Grüße,
    Katy

  31. Oh liebe Andrea, diese Zeilen von dir zu lesen beruhigt mich so was von. Die Sachen mit den Selbstzweifeln kenne ich sehr, sehr gut. Da muss es nur mal 1 Woche nicht so gut laufen und schon sind sie da und alle anderen sind ja eh viel besser und toller usw.
    Doch ehrlich gesagt hat mich das bis jetzt immer nur für kurze Zeit runter gezogen und dann doch eher motiviert weiter zu machen.
    Es geht nun mal nicht von heute auf morgen.
    Vielen Dank für diese Zeilen!!!!!!!!!!!
    Meine Geschichte würde ich hier auch gerne mal erzählen….

    Grüßle Dolores

  32. Liebe andrea
    Mich wuerde mal interessieren was du vorher gemacht bzw gelernt hast.
    Ich nehme an du warst schon kreativ unterwegs?

  33. Liebe Andrea,

    ich bin sehr gespannt auf Deine Serie! Ich finde es sehr gut wie Du in Deinen Zeilen Mut und Warnung zugleich aussprichtst. Du bist sicherlich für viele Deiner Leser ein Vorbild. Für einige ist es sicherlich gut weiter zu Träumen, aber es einfach anzupacken ist manchmal nicht das Schlechteste.
    Vor 8 Jahren habe ich von heute auf morgen meinen Job als Art-Directorin gekündigt und heute habe ich ein Designstudio mit 5 Mitarbeitern. All Deine Schilderungen auf diesem Weg kenne ich so und auch das Glücksgefühl.

    Dein Blog war übrigens Inspiration für meinen eigenen Blog, den ich neben bei führe. Etwas was wieder nur mir gehört, wo ich keinem Mitarbeiter oder Kunden Rechenschaft schulde.

    Mach weiter so! Du kannst Stolz auf Dich sein (und danke für Shelly, mein Lieblingsschnitt ;-))!

    LG,
    Verena

  34. Hallo Andrea!
    Toll – du machst bestimmt vielen Mut mit deinem Posting!
    Ich finde es schön wenn Frauen sich was in der Elternzeit trauen und sich so vielleicht auch einen Traum erfüllen… Aber ich kann auch viele hier verstehen die sich kritisch geäußert haben! Und vorallem: es ist für den Käufer manchmal wirklich schwer Qualität zu finden… denn leider gibt es wirklich sehr sehr viele „Trittbrettfahrer“… mit manchmal sehr minderwertigen Dingen!
    Aber ich freue mich sehr darauf hier bei dir Shop-Vorstellungen zu bekommen…
    Liebe Grüße Anny

  35. Ich finde es toll, dass bei dir alles so gut geklappt hat! Leider kann ich mir auch vorstellen, dass es nicht bei jedem so gut klappt. Mut machst du aber auf jeden Fall! Ich habe auch schon überlegt, ein Gewerbe anzumelden, aber dann habe ich es doch erstmal gelassen. Ich bin noch im Studium und der DaWanda-Markt ist mittlerweile auch überfüllt.. Ich habe das Gefühl, dass ich mir im Moment damit eher schaden würde. Vielleicht in 10 Jahren (auch, wenn das noch weit weg erscheint), wenn ich einen echten Tapetenwechsel brauche 🙂

    Liebste Grüße,
    Julia

  36. Da kann ich dir nur beistimmen. Vor knapp zwei Jahren habe ich mich mit meinem eigenen kleinen Stoffladen selbständig gemacht. Es brauchte einiges an Mut den Schritt zu wagen und braucht noch immer viel Organisation mit Familie & Kinder. Ich freue mich aber jeden Tag über meine Stoffe & meine Kundinnen und würde es jederzeit wieder tun.
    Ich freue mich auf viele tolle Geschichten.
    Lg Nicole

  37. Hallo Andrea,
    was für ein schöner Beitrag und ich freue mich schon über den weiteren Verlauf der Serie.

    „Vor lauter Bewunderung habe ich eine ganze Zeit lang nicht realisiert, dass ich es auch wirklich KANN!“
    …Den Satz finde ich sowas von zutreffend (und ermutigend zugleich).

    Liebe Grüße
    Katherina

  38. Liebe Andrea,
    das ist eine wundervolle Idee!
    Vor 2 Jahren habe ich mein Gewerbe angemeldet und seit gut einem Jahr verkaufe ich aktiv auf Dawanda. Jetzt bin ich auch ganz frisch bei Etsy dabei. Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Meine mutigsten Entscheidungen im Leben waren immer die Besten und Weitreichensten. Das Anfangen ist die eine Sache, das Durchhalten die Andere. Man muss ganz schön Biss haben um auch Flauten durchzustehen. Aber einfach kann ja „Jeder“ 😉
    Liebe Grüße
    Katrin @ Illustramenti

  39. Liebe Andrea,

    ich kann nur so mitfühlen. Zwar ist der wirklich große Durchbruch bei mir noch nicht eingetreten, aber ich bin auch sehr sehr glücklich über jedes verkaufte Produkt in meinem kleinen Lädchen.
    Ich freue mich über jeden einzelnen neuen Leser auf meinem Blog und über jedes gefällt mir bei facebook.

    Erst Mittwoch vor Ostern habe ich überlegt, ob ich den DaWanda-Shop noch wieter betreiben soll. Denn nach dem Weihnachtsgeschäft war nicht mehr so viel los. Aber genau an dem Tag kam wieder eine größere Bestellung rein.

    Ich glaube das wichtigste ist, nicht untätig herum zu sitzen sonder immer weiter zu machen, mit neuen Produkten und neuen Werbemöglichkeit.

    Mach weiter so!

    Liebe Grüße

    Juli

  40. das ist ein super tolle Idee uns mal einen Einblick zu gewähren wie es andere geschafft haben…ich freu mich schon auf die Berichte.

    lg Mandy

  41. Grrrrrr, ich muss nochmal einen Roman schreiben, gerade ist mein Tablet abgestürzt, als ich fertig war…ich glaube also mein Kommentar von vorher ist futsch!?!
    Alsooo, geschrieben hatte ich, dass du mit dem Bericht bei mir ins Schwarze getroffen hast!
    Es ist und bleibt ein Wagnis, den eigentlichen Job an den Nagel zu hängen und den Sprung in die richtige Selbständigkeit zu wagen!
    Meine Sachen kommen hier vor Ort wirklich gut an, aber es fehlt mir an Überblick wie ich mehr schaffen kann…ich drücke mir die Nase an euren Schaufenstern platt und will das auch schaffen, aber WIE?
    Ich wäre so froh es käme von irgendwo ein Wink und ich wüsste es…vielleicht finde ich ja eine Antwort in Deinen weiteren Berichten!Vielen Dank für die tolle Idee!
    Liebe Grüße
    Maren

  42. Liebe Andrea,
    vielan Dank für deine persönliche Geschichte – das macht Mut! Gerade bewege ich mich in diese Richtung. Gut auch, wenn man einen Partner hat, der einem auf diesem Weg unterstützt und anspornt!

    Liebe Grüße,
    Ina

  43. Oh, darauf freue ich mich wirklich sehr. Ich möchte ebenfalls gerne in Richtung Selbstständigkeit gehen und finde deinen Artikel wirklich ermutigend und die Meet The Crafter Idee ganz wunderbar. Ich bin sehr gespannt! Vielen Dank!

    Liebe Grüße,
    Antje

  44. Schönes Posting…und schön zu sehen, dass es auch anderen ging wie mir 🙂

    Liebe Grüße aus dem Norden,
    Nicole

  45. Liebe Andrea, wirklich gut, was du geschafft hast!
    Ich finde das immer klasse, wenn die eigenen Träume wahr werden. Vor allem schön, dass dein Hobby immer noch gern dein Beruf ist.
    Weiter so und schön, dass du ein Vorbild für viele andere sein kannst.

    LG

    Carla

  46. ich bewundere alle, die das geschafft haben. Leider fehlen mir dazu die Voraussetzungen im „technischen“ Bereich. Ich schaffe es nicht mal, ein Blog einzurichten. Ich würde so gerne meine Sachen verkaufen.

  47. Liebe Andrea, das hat mir soooo gut getan deinen Bericht zu lesen. Du sprichst mir so aus der Seele.
    Ich muss sagen, ich bin eigentlich schon mein ganzen Leben selbständig und auch in einer Famile aufgewachsen, die das war, aber momentan habe ich einen kompletten Neuanfang gewagt und es ist wieder so wie immer, die gleichen Ängste sind wieder da. Ich weiß es besser aber es ist trotzdem so und ich finde es toll das du deine Sache hier so ehrlich und offen schilderst. Es macht einfach Mut. Danke nochmal
    LG
    Claudia von margaretes

  48. Oh, das ist wirklich sehr passend geschrieben. Ich bin so eine “ ich trau mich nicht“. Naja, evtl wenn irgendwann die Elternteil kommt 😉

  49. Liebe Andrea, ich finde das hast Du schon sehr schön beschrieben und auch sehr motivierend… genau jetzt kommt das große ABER.. die Rückseite dieser Medaille ist manchmal leider nicht so schön. Der Weg dorthin hart und steinig.. zwischendurch will man oft alles wieder hinschmeissen, weil man die ersten Jahre jeden verdienten Cent wieder investiert und meist selber kein Geld bekommt. Oder die Zeit.. man beantwortet ständig Mails, Kommentare oder schreibt Rechnungen… so sitze ich jeden Abend, ob ich will oder nicht. Man ist halt ständig off.. zwischendurch noch so nette Anfragen, ob man denn nicht auch noch das eBook gleich rausschicken kann, weil ist ja gerade bezahlt. Ja klar.. ich sitze ja nur auf dem Spielplatz mit den Kleinen und wieso sollte ich denn mal Lust haben auf nichts tun haben.
    Davon mal ganz abgesehen, das man immer wieder auf dem laufenden bleiben muss mit der Gesetzeslage, den Vorschriften und den ganzen Produkten.. zwischendurch dann noch eigenständig kreativ arbeiten und nicht nur alles nachzumachen.. das kommt dann noch hinzu. Klar ist das ein Job mit besonders viel Herzblut und das braucht es auch.
    Ich finde die Realität kann man auch dazuschreiben, denn die gehört einfach dazu …
    Man braucht schon einen Plan (manchmal auch einen Businessplan), ein Ziel… unser Ziel vor 4 Jahren war Kinderkleidung aus BioStoffen und das haben wir bald geschafft. Wir verarbeiten fast nur noch Ökotex und ganz viel Bio… wir haben viele Kommentare bekommen auch einige negative, weil halt auch immer wieder gesagt wird, das der Preis ja nun gar nicht geht. Viele Rechtfertigungen, viele graue Haare, weil genau das Stück aus dem eigenem Shop nachgemacht in einem anderen drin ist und ABER auch ganz viel Stolz & Freude, das man so weit ist, das man schon kopiert wird…

    Lieben Gruß aus dem großen B bei P
    –Christiane

  50. Du machst einem Mut, Andrea!!!

    Ich bin selbst gerade dabei, mich nebenberuflich mit meinem Hobby selbstständig zum machen. Im März habe ich die ersten selbstgestickten Sachen im Bekanntenkreis verkauft. Eigentlich will ich schon seit Wochen einen dawand-Shop eröffnen, aber ich komme gar nicht dazu, da ich schon die nächsten Aufträge hier aus dem Ort habe!
    Und ich bin sehr stolz darauf und schaue weiterhin optimistisch in die Zukunft!

  51. Auch wenn ich nur eine von 61 Kommentaren bin und i.d.R. eher sparsam damit umgehe – erst recht wenn ich hier nur zu Gast bin – aber ich muss das jetzt und hier loswerden:

    Was für ein toller Text … und das Beste: ich erkenne mich in vielen Zeilen wieder. Auch ich habe einen ähnlichen (zumindest den Anfangs-) Weg hinter mir. Zuerst das Anhimmeln des Könnens der anderen, bis dann durch eine eher „Nebenbei-Bemerkung“ der Ansporn kam, es selbst zu versuchen. Bei mir war es das Nähen eines Rockes – welcher passt und auch noch ansprechend aussieht. Und damit hat es eine ungeahnte Welle in mir ausgelöst: nähen, nähen, nähen…

    Zunächst für mich, bald dann als Versuch beim bereits erwähnten Auktionshaus und dann „einfach mal einen DaWandaShop“ eröffnet. Ein Versuch und ich stecke quasi noch in den Kinderschuhen damit, aber ich hab ein gutes Gefühl. Es ist für mich auch nicht wirklich „Arbeit“… Und – ja – auch ich erinnere mich an das Herzrasen, als ich meinen ersten Abverkauf hatte. Jubel, Kreisch, fasst schon Fassungslosigkeit. Beglückend und irgendwie auch befreiend: es hat geklappt.

    Also: das musste jetzt mal raus. Ich wünsche allen „Ins-kalte-Wasser-springen-weil-von-nichts-kommt-nichts“-Lesern alles Gute, viel Erfolg!

    Peggy
    In den Zeilen erkenne ich mich selbst wieder

  52. Manchmal passiert genau das richtige zur richtigen Zeit…. Gerade war das so!

    Nach laaangem überlegen und einer unerträglichen zum Teil unwürdigen Arbeitssituation habe auch ich mich entschlossen Kleingewerbe an zu melden und meine genähten Dinge zu verkaufen…

    Das hört sich alles so einfach an, aber man ist erst mal überrumpelt von Bürokratie Selbstzweifel und der Übergang bis zum in den Sternen stehenden klappen soll ja auch gewährleistet sein! Als alleinerziehende Mutter von drei Kids… wie du sagst, man muss schon auch verrückt sein;))

    Den langen Atem den man haben muss, der macht mir oft zu schaffen! Da fragt man sich oft, ob man denn überhaupt gut ist in dem was man tut? Freunde sind oft begeistert und Anfangs ist das auch die Quelle die einen voran treibt! Nur irgendwann braucht es auch das Feddback durch Kauf! Meinungen von Makern die schon weiter sind als man selbst. Es braucht Feedback!

    Entschließt man sich erst mal Nägel mit Köpfen zu machen, muss man auch ganz schön straight sein Ding durch ziehen! Da kann man halt auch nicht mehr Unikate aus qualitativ hochwertigen Materialen für Low verkaufen, und viele wissen einfach nicht, wie sich konkret ein Preis für das was du an bietest zu sammenstellt…

    Und da beginnt das mit dem langen Atem…… Ganz nebenbei muss und möchte man dennoch kreativ sein, man muss sich dennoch um alles kümmern was die Kids an geht. Zeit wird zur Mangelware und man möchte oft einfach auf geben…. Nur weiß ich mittlerweile das ich da einen Teil von mir auf geben würde! Fannyfüü ist nicht irgendwas! Fannyfüü das bin ich!

    Ich habe nicht den drang groß raus zu kommen! Ich will in ganz kleinen Stil meinen Lebensunterhalt bestreiten.Mich dabei um meine Kinder kümmern können und nicht Angst davor haben müssen das alles aus den Fugen gerät wenn Kinder mal krank sind!

    Es gibt viele von uns! Viele Maker mit ungeheurem Potenzial einer unerschöpflichen Quelle aus Krativität!Und das schöne…. In diesem Bereich habe ich bis auf ganz weinige Ausnahmen ein Miteinander erfahren das beispiellos ist! Denn kreativität ist immer etwas das im miteinander an Gedanken wächst! Ich meine damit, wenn ich fragen zu etwas habe, gibt es immer ein offenes Ohr von anderen Makern, wenn ich etwas falsch mache, gibt es immer welche die mich darauf aufmerksam machen, diesen Austausch genieße ich sehr.

    Ich weiß nicht wo es mit mir hin geht, ich weiß nicht ob sich mein Traum erfüllt, ich hab mir nur gesagt jetzt oder nie!

    Das das bedeuted das ich mich selbst Krankenversichern muss wusste ich nicht! das ich vom Arbeitsamt keine Unterstützung habe wusste ich nicht! Das der Behördenkram mich oft erschlägt…ich ahnte es nicht.

    ABER, ich lerne dabei!

    Und dein Beitrag….der hat mir grad wieder etwas Mut gegeben! Danke

    Ganz liebe Grüße

    Fannyfüü….feat Karin:)))

  53. hallo andrea,

    es ist nicht mehr april, sondern schon (morgen) oktober, & ich bin erst jetzt über den blogeintrag gestolpert. nichtsdestotrotz, das war genau das, wonach ich heute abend gesucht habe. fühlt sich ein wenig an, wie ein entspannendes bad nach aufreibendem tag. ich freue mich darauf, eifrigst weiterzuarbeiten & träume dabei einfach groß! das hilft – genau wie dein artikel – widrigkeiten links liegen zu lassen.
    xx

Hi, ich bin Andrea

Ich liebe es, dein Leben schöner zu machen und dich zu inspirieren, dein bestes kreatives Leben zu leben. In meinem Blog schreibe ich über alles was ich liebe: Muster, Rezepte, Stoffe & Kreatives.

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