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Chill mal, Frau Mülli

Von meiner Kapitänsposition aus konnte ich herrlich die Buddellage überblicken und so lange alles im Lot war, habe ich mit Frau Freitag und ihrer Klasse gechillt. Die herumliegenden Urlauber wurden daher desöfteren mit lautschallendem Spontangelächter aus dem Strandkorb 400 überrascht.
Hier also mein Fazit: Chill mal, Frau Freitag ist weniger ein ich-kann-es-nicht-mehr-weglegen als ein ich-muss-es-einfach-immer-wieder-aufnehemen-und-mich-köstlich-über-die-Anekdötchen-amüsieren Buch und daher perfekt zum Chillen. Es ist sehr charmant, kurzweilig und authentisch erzählt und witzigerweise konnte ich einige Parallelen zu meiner Erziehungsarbeit mit meinen eigenen Kindern erkennen. Paradoxe Intervention ist seitdem meine neue Lieblingsphrase – endlich hat auch mein Erziehungsstil einen Namen *giggle*. Nein, so schlimm ist es ja gar nicht, ist doch nur ein anderer Ausdruck für Flexibilät nech? Wie auch immer, alleine schon für die einmaligen, unverblümten Einblicke hinter den Kulissen der (Berliner) Jugendkultur, ist das Buch ein must-read!
Ach, ganz vergessen, zu erwähnen: Frau Freitag hat natürlich auch einen ganz tollen Blog.
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