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Nahtzugabe korrekt einzeichnen

Das Einzeichnen der Nahtzugabe kann – gerade als Anfänger – etwas schwierig sein. Wie genau du deine Nahtzugabe am besten einzeichnest und welche Hilfsmittel du verwenden kannst, erfährst du deshalb in diesem Blogbeitrag.

Was benötige ich zum Einzeichnen der Nahtzugabe?

Für den Anfang benötigst du ein Maßband und ein Trickmarker bzw. Kreide zum Anzeichnen deiner Nahtzugabe auf dem Stoff. Alternativ gibt es auch andere Hilfsmittel zum Anzeichnen der Nahtzugabe. Welche das genau sind, erkläre ich dir im Laufe des Beitrags.

Nahtzugabe korrekt einzeichnen

Du hast dein Schnittmuster in der passenden Größe ausgeschnitten? Prima, dann geht es jetzt los mit dem Einzeichnen der Nahtzugabe auf dem Stoff. Wir legen los mit…

Schritt 1: Schnittmuster auf den Stoff feststecken.

Schritt 2: Nimm dir dein Maßband und lege es an die Kante des Schnittmusters an, sodass es 1 cm über die Schnittmusterkante ragt.
Info: In diesem Fall möchte ich eine Nahtzugabe von 1 cm einzeichnen. Bei z.B. 1,5 cm würde ich das Maßband dementsprechend verschieben.

Schritt 3: Markiere dir mit Kreide oder einem Trickmarker das Ende des Maßbandes mit einer Linie

Schritt 4: Wiederhole diesen Vorgang alle paar Zentimeter.

Schritt 5: Verbinde die Markierungen und schneide die Schnittmusterteile entlang der markierten Linie aus.

Weitere Hilfsmittel zum Einzeichnen der Nahtzugabe

Natürlich gibt es ein paar Hilfsmittel, die dir das Einzeichnen der Nahtzugabe erleichtern. Einige davon sind:

Messrad/“Parallelkopierrad“: Das Messrad ist ein Hilfsmittel, welches aus einem Rad und einer im Abstand dazu befestigten Kreide besteht. Mit dem Rad kann man dann entlang der Schnittmusterkante fahren und es wird parallel dazu automatisch mit der Kreide eine Linie eingezeichnet. Den Abstand zwischen Rad und Kreide kannst du dabei natürlich anpassen.

Mess-Schere: Es handelt sich dabei um eine Schere, an der eine Halterung befestigt ist, dessen Abstand du frei wählen kannst. Du zeichnest in diesem Fall keine Nahtzugabe ein, sondern schneidest direkt in dem ausgewählten Abstand das Schnittmusterteil zu.

Exkurs zum Blogartikel: Maße der Nahtzugabe

Wie bereits in einem unserer letzten Blogartikel erklärt, findest du hier wieder zusammengefasst die gängigsten Maße der Nahtzugaben.

  • 0,7 cm: eignet sich perfekt für die Overlock, aber auch für die Nähmaschine. Gerade bei der Nähmaschine ist dieses Maß ungefähr die Füßchenbreite. Aber Achtung: du musst darauf achten, dass die Stoffkante direkt an der Füßchenkante endet. Das kann manchmal knifflig sein. Auch wirst du bei dieser Nahtzugabe keinen Spielraum für eventuelle Änderungen haben.
  • 1 cm: das ist oftmals die Empfehlung, die bei Schnittmustern angegeben wird. Messe unbedingt nach, wo du die Stoffkante an deiner Nähmaschine entlang führen musst, sodass du die 1 cm genau triffst.
  • 1,5 – 2 cm: gibt dir einen großen Spielraum für eventuelle Änderungen. Wenn dich die Nahtzugabe später stört, kannst du sie natürlich einfach zurück schneiden.

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